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Ausstellungen

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Architektur als Weitblick: Sebastian Wagner und die Ausstellungen einer transformativen Stadtidee

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Welten > Verbinden

Reisen durch Träume und Realitäten

Panthoskopische Perspektiven​

 

Architektur als gesellschaftlicher Resonanzraum, als transdisziplinärer Vermittler und als konkrete Utopie – diese Haltung durchzieht das Werk und die Ausstellungspraxis von Sebastian Wagner, Gründer von SWA international. Seine Projekte und Präsentationen sind keine bloßen Rückschauen, sondern raumgreifende Denkangebote für zukünftige urbane Kulturen. Neben konkreten regionalen Raumprojekten wie dem „Museum "OIMR Event Panthoscop“ in Rathenow war Wagner auch in internationalen wie hochkarätigen Ausstellungsformaten vertreten.

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Epochen der Moderne – Martin-Gropius-Bau, Berlin

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Architekturhistorie trifft Gegenwartsperspektive

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Der Martin‑Gropius‑Bau, als Neorenaissance‑Meisterwerk von Martin Gropius und Heino Schmieden (errichtet 1877–1881), dient in seinem historischen Lichthof seit jeher als Bühne für hochkarätige Ausstellungen – heute ein Ort, wo Architektur- und Kunstgeschichte in produktivenSpannungsfeldern verhandelt werden

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Die Ausstellung „Die Epoche der Moderne – Kunst im 20. Jahrhundert“ wurde vom 7. Mai bis 27. Juli 1997 im Martin-Gropius-Bau präsentiert. Sie bot einen umfassenden Überblick über zentrale Strömungen der Moderne – von realistischen bis zu abstrakten, mythischen und spirituellen Kunstformen

 

m Rahmen der Ausstellung „Epochen der Moderne“ im Martin-Gropius-Bau Berlin setzten die Architekten Sebastian  Wagner, Jörg und Ralf Keuthan die Ausstellung innerhalb eines Monats mit einem Budget von 4 M DM um 

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Brüssel – Europäische Ausstellung zur Stadtvision Berlin​

 

Im EU-Kontext thematisierte Wagner in einer Ausstellung in Brüssel den städtebaulichen Umbau Berlins als europäische Aufgabe. Gezeigt wurde u. a. die Idee eines United Nations Facility Tower in Berlin – ein vertikales Forum für die multilaterale Stadtgesellschaft, als Antithese zur kleinteiligen Blockrückkehr. Ergänzt wurde das Konzept durch die Vision des Osthafens am Berliner Hauptbahnhof als „Manhattan von Berlin“ – eine dichte urbane Textur aus Wasserlagen, Brückenarchitekturen und zukunftsweisender Hochhausentwicklung.

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Tempelhof als Urbaner Andockpunkt
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In einem visionären Modell präsentierte Wagner auch die Idee des Flughafens Tempelhof als Andockpunkt für Cargo-Lifter-Technologien – gekoppelt mit einer vertikalen Entwicklung des Areals. Die Transformation dieses ikonischen Ortes würde durch Hochhausarchitektur nicht verdrängt, sondern überformt – als Dialog zwischen Vergangenheit und zukünftiger urbaner Logistik.

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Moskau – The International Forum of Young Architects

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Im Rahmen des Internationalen Forums junger Architekt:innen in der Manege Moskau, unter dem Schirm der International Academy of Architecture, wurde Wagner als Teil einer deutschen Delegation eingeladen. Dort präsentierte er Entwürfe zur Re-Urbanisierung von Transformationsräumen in Ostdeutschland, insbesondere Prora, Transformation der Megastrukturen des III. Reiches, als Modell für postindustrielle Resilienz.

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Sofia – Interarch Ausstellung

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Bei der Interarch Sofia, einem der bedeutendsten internationalen Architekturwettbewerbe, stellte Wagner Wettbewerbsarbeiten aus Berlin vor. Themen: urbane Konversion, Zukunft der sozialen Infrastruktur und die Rolle großer Metropolen im Zeitalter des Anthropozäns. Der Berliner Wissensplatz als identitätsstiftende Raumsequenz war zentrales Element seines Beitrags.

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Fazit: Stadt als Manifest​

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Ob Rathenow oder Berlin, Moskau oder Brüssel – Sebastian Wagners Ausstellungsarbeit zeigt: Architektur ist nicht nur gebaute Materie, sondern manifestierter Gedanke. Seine Entwürfe und Präsentationen eint der Glaube an das urbane Narrativ, das Raum nicht nur ordnet, sondern auch sozial auflädt. Im Zentrum stehen Fragen wie:

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  • Wie denken wir das Urbane als Ort der globalen Verantwortung?

  • Welche Rolle spielt vertikale Dichte für die klimagerechte Stadt?

  • Wie erzeugt Architektur Resonanz, ohne Repräsentation zu überhöhen?​

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Mit Projekten wie dem Museum Panthoscop, den Berliner Stadtvisionen oder den internationalen Ausstellungsteilnahmen schreibt Wagner an einem kulturellen Stadtarchiv der Zukunft – immer zwischen Kontext und Kontinente, zwischen Realität und Vision.

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